Die Letmather in Iserlohn (v.l.n.r.): Stefan Wilke, Coach Stuart Whittington, Nina Brenzel, Jessica Herrde, Maximilian Glotz, Anna Picksak, Frederik Remmert, Tobias Schulz. Es fehlt: Lisa Suchy.

Am Samstag fand nach langer Corona-bedingter Turnierpause das Sommerturnier der Iserlohner Turnerschaft am Nußberg statt. Der LTV ging hier mit 8 Athlet*innen an den Start, sowohl im A-Feld als auch im B-Feld.

Im Damendoppel B kehrte Nina Brenzel nach jahrelanger Badmintonpause an der Seite von Anna Picksak wieder zurück aufs Feld. Für beide war das Turnier aufgrund hartnäckiger Corona-Langzeitschäden auch persönlich ein Stresstest. Das ehemalige Damendoppel aus der Kreisliga fand schnell wieder zusammen und zeigte einige schöne Ballwechsel und engere Sätze, musste sich am Ende jedoch geschlagen geben.

Nina Brenzel (l.) und Anna Picksak im Spiel.

Maximilian Glotz startete als Freilos mit einem Iserlohner im Herrendoppel B. Nach einem etwas holprigeren Start fanden die beiden gut zusammen und konnten sich zwei Mal durchsetzen, jedoch hatte ein weiteres Doppel am Ende einen Siegessatz mehr auf dem Konto, sodass es leider nicht für Platz 3 reichte.

Maximilian  Glotz (hi.) mit seinem Partner vom ITS.

Als Stimmungstest für die kommende Saison nutzten Remmert und Schulz das A-Feld im Herrendoppel, ebenso wie Herrde und Suchy im Damendoppel A. Während die Damen sich bereits nach der Gruppenphase geschlagen geben mussten, konnten die Herren eine klare Duftmarke setzen. Ein schnelles und aggressives Angriffsspiel führte Remmert und Schulz schließlich bis ins Finale, wo sie dem Iserlohner Doppel, welches sie in der Gruppenphase noch besiegen konnten, knapp unterlagen und somit einen notablen zweiten Platz belegten.

Tobi Schulz (re.) und Frederik Remmert beim Aufschlag.

Jessica Herrde (li.) und Lisa Suchy starten ins Spiel.

Im Mixed A starteten Schulz und Picksak, Herrde und Wilke sowie Suchy mit ihrem Breckerfelder Partner. Für Schulz und Picksak, die im A-Feld deutlich über ihrer ligaverordneten Leistungsfähigkeit antrat, galt es von Anfang an: gucken, was drin ist und Punkte machen. Nach dem ersten Spiel konnten beide sogar einen Satz und ein insgesamt enges Spiel auf Augenhöhe für sich verzeichnen, jedoch war der Sprung ins Viertelfinale noch eine Nummer zu groß.

Anna Picksak und Tobi Schulz im Duell mit Lisa Suchy und ihrem Partner.

Bis ins Viertelfinale spielten sich Herrde und Wilke nach einer eng umkämpften Gruppenphase, wo sie sich mit viel Biss und Kampfgeist letztlich jedes Mal durchsetzen konnten. Im Viertelfinale ließ alles auf einen dritten Satz hoffen, doch leider konnten die Gegner mehrere Matchbälle erfolgreich abwehren und sich am Ende hauchdünn durchsetzen.

Stefan Wilke und Jessica Herrde im Mixed A.

Auch Suchy stand mit ihrem Partner nach knapp überstandener Gruppenphase im Viertelfinale. Hier unterlagen beide dann den späteren Turniersiegern aus Wuppertal und Breckerfeld glatt in zwei Sätzen.

Lisa Suchy (hi.) mit Partner, hier im Spiel gegen Anna und Tobi.

Auch abseits der Felder unterstützten sich die Letmather wie in Vor-Corona-Zeiten: so stand Mannschaftstrainer Stuart Whittington mit Rat und Tat zur Seite. Auch Alexandra Gerres kam vorbei, um die Vereinskolleg*innen anzufeuern, genau so wie die LTV-Stammgäste und Eltern von Tobias Schulz und Mama Brenzel.

Verschnaufpause an der frischen Luft: Nina,Max, Anna, Tobi (v.l.).

Auch, wenn man sich hier und da noch ein bisschen mehr Erfolg gewünscht hätte, konnten die LTV’er erhobenen Hauptes nach 10 Stunden Turniertag die Halle verlassen, nachdem jede*r das für sich Bestmögliche aufs Feld gebracht und um jeden Punkt gekämpft hatte.

Einziger Wehmutstropfen des Tages: nach 15 gemeinsamen Jahren und unzähligen Spielen, meist erfolgreich, musste Schulz‘ Schläger das Zeitliche segnen. Der Schlägerkopf brach nach einer Kollision mit Remmert. Dafür blieben aber sämtliche Muskeln, Bänder und Sehnen heil. Immerhin.

 

Zuletzt geändert am: 07-08-2022 um 22:08

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