U19 Mini-Mannschaft

LSV Teut. Lippstadt M1 - Letmather TV M1        4:2

LTV Minimannschaft, v.l.n.r.: Silas Streitwolf, Robin Swoboda, Jonas Hofmeister, Jannis Schuster, Marc Falkenroth, Lars Becker.

Während die Seniorenteams coronabedingt pausieren mussten, ging es für die LTV Minis den weiten Weg ins "Venedig Westfalens". Aufgrund der bisherigen Spielergebnisse der Lippstädter war allen schon vorher bewusst, dass es ein schweres Spiel werden würde, doch nichtsdestotrotz waren unsere Jungs kampfbereit. 

Das zeigten sie auch prompt in den Doppeln: Streitwolf und Schuster ließen sich nicht von ihren älteren Gegenspielern aus dem Konzept bringen und brachten den ersten Satz sicher nach Hause. Doch dann stellten die Lippstädter ihr Spiel um und konnten so schließlich doch die Nervosität provozieren, die schlussendlich zum Punktverlust führte.

Auf dem Feld nebenan erging es Swoboda und Becker ähnlich: nach deutlicher Führung im ersten Satz konnten ihre Gegner aufholen und sich in die Verlängerung retten, die dann aber denkbar knapp nach Letmathe ging. Den zweiten Satz gewannen dann die Gegner durch leichte Konzentrationsschwächen seitens der Letmather, die dann im dritten Satz aber nochmal alles ins Spiel gaben, was sie haben, und so den ersten Punkt für Letmathe holen konnten. 

Während die starke Teamarbeit und Laufbereitschaft in den Doppeln noch für Erfolge sorgen konnte, waren die Einzel schließlich eine Machtdemonstration der Lippstädter. Swoboda konnte sich im ersten Einzel hervorragend zur Wehr setzen und zeigte ein taktisch kluges Spiel, das am Ende durch Erfahrung und Schlagkraft des Kontrahenten entschieden wurde. Auch Becker zeigte einen starken Kampf und ein Spiel auf Augenhöhe, doch leider fehlte ihm am Ende die Kaltschnäuzigkeit für einen Sieg. Marc Falkenroth stand seinerseits einem Spieler gegenüber, der  dem Anschein nach auch über seiner Position hätte spielen können. Trotz Falkenroths Schnelligkeit und Kampfgeist konnte er dem Gegner nicht genug entgegensetzen, sodass auch dieser Punkt in Lippstadt blieb und den vorzeitigen Sieg bedeutete. Einzig Silas Streitwolf konnte einen weiteren Punkt für Letmathe holen. Er ließ sich durch seinen Punktverlust im Doppel nicht beirren und zeigte nun nach dem Motto "jetzt erst Recht", dass er auch gegen technisch scheinbar überlegene Spieler*innen viel Gegenwehr bieten kann. So setzte er seine Gegnerin mit klugen Bällen und viel Laufarbeit stetig unter Druck und schaffte es, ihr Spiel zu lesen und sich entsprechend zu positionieren. Für Silas hieß das am Ende einen klaren Zweisatzsieg nach Hause zu holen. 

Das letzte Spiel der Hinrunde findet am Samstag vor heimischer Kulisse gegen Arnsberg statt. Auch hier wird ein harter Gegner erwartet, doch das Spiel gegen Lippstadt hat gezeigt, dass mit viel Konzentration und Leistungsbereitschaft auch harte Nüsse knackbar sind.

Zu den Ergebnissen...

Zuletzt geändert am: 15-12-2021 um 09:03