Jugend - Bezirksliga

LTV J1 (mit Trainer) v.l.n.r.: Marvin Horn, Tim Reuter, Jan-Christopher Schwarz, Alexander Horn, Johanna Kopka, Maximilian Glotz, Lea Kniezner, Jonas Scharmentke (Co-Trainer), Paula Haupt

Durch die hart erarbeitete Spitzenposition in der Jugendbezirksligatabelle qualifizierte sich unsere Jugend auch dieses Jahr wieder zur Teilnahme am Bezirkspokal, wo die Besten der Besten gegeneinander antreten. An einem Samstag Morgen zu quasi schon unchristlichen Zeiten (8 Uhr morgens) reiste unsere Truppe, begleitet vom Trainerteam Stuart Whittington und Jonas Scharmentke, nach Herringen an. Nach der Losung der Gruppen machte sich erste Aufregung breit – es galt schon in der Vorrunde, sich einer besonders starken Mannschaft entgegen zu setzen. Das erste Spiel ging gegen den TV Blomberg und konnte insgesamt durch Kampfstärke und harmonisierende Doppel gewonnen werden. Dabei muss vor allem das noch junge Damendoppel mit Kniezner/Kopka gelobt werden, die ihre Gegnerinnen mehr als deutlich in die Schranken wiesen. In den Einzeln bewiesen besonders unsere Jungs, dass man mit Überheblichkeit nicht gegen LTVler gewinnen kann. Mit einem Endstand von 6:2 für die Letmather ging es hochmotiviert ins nächste Spiel gegen den TV Arnsberg. Hier setzten alle Doppel ein Ausrufezeichen und ließen nichts anbrennen. In den Einzeln konnten die Jungs zeigen, dass sie nicht nur konditionell, sondern auch geistig topfit sind und sich nicht von scheinbarer Überlegenheit des Gegners einschüchtern lassen. Besonders Jan-Christopher Schwarz zeigte eine beeindruckende Leistung gegen einen eigentlich deutlich überlegenen Gegner, indem er sich zu keiner Zeit aus der Fassung bringen ließ und mit höchster Konzentration und großem Siegeswillen sein Spiel in 3 spannenden Sätzen gewann. Endstand des zweiten Spiels war aus Letmather Sicht 7:1 , womit der Einzug ins Viertelfinale gesichert war und für eine deutlich gelockerte und heitere Stimmung im ganzen Team sorgte.

Mit Spannung dabei: Tim Reuter, Marvin Horn, Max Glotz. Im Hintergrund mittendrin statt nur dabei: Trainer Stuart Whittington.

Das Spiel um Platz 1 in der Gruppe ging gegen Ajax Bielefeld, ein als Favorit gehandelter Club. Daher würde jeder erspielte Punkt bereits ein Erfolg für die Youngster sein. Wie erwartet mussten alle gegen technisch und auch läuferisch starke Gegner aufs Feld. Leider reichte diesmal der starke Kampfgeist und die sehr gute sportliche Leistung unserer Jugend nicht mehr aus und sie mussten das Feld nach hart umkämpften Spielen und wirklich starken Paroli mit einem 8:0 Endstand räumen. Jetzt hieß es noch einmal alle Kräfte mobilisieren und sich für das bereits erreichte Viertelfinale stärken. Zu allem Überfluss traf man hier auf bisher kaum geforderte Fröndenberger, die in ihrer Gruppe durch weniger Gegner und kampflose Aufgaben erst ein einziges Spiel hatten bestreiten müssen. Das zeigte sich schon im ersten Herrendoppel, in welchem die Horn-Zwillinge dem langen Tag Tribut zollen mussten und knapp gegen noch topfitte Kontrahenten verloren. Max Glotz und Tim Reuter zeigten in ihrem Doppel eine klasse Moral, sie konnten nach verlorenem ersten Satz das Spiel noch drehen und ihren Gegner am Ende sogar deutlich bezwingen. Das Damendoppel Kniezner/Kopka hatte wie üblich keine Probleme und fuhr einen Zweisatzsieg ein. In den Herreneinzeln waren diesmal anstatt sportlicher Stärke scheinbar eher Nerven gefragt. Gerade Alexander und Marvin Horn mussten sich mit fragwürdigen und fast schon unsportlichen Verhalten seitens der Gegner abgeben, wovon sie sich allerdings wie Profis nicht beeindrucken ließen. Am Ende mussten sie sich leider den noch viel fitteren Kontrahenten beugen. Auch Jan stieß auf eine harte Nuss, der er aber trotz Niederlage einige gut erspielte Punkte abknüpfen konnte. Das Dameneinzel musste Paula Haupt zu Besorgnis des Teams im zweiten Satz verletzungsbedingt aufgeben. Bereits im ersten Gruppenspiel deuteten sich Schulterprobleme an. An dieser Stelle wünschen wir alle gute Besserung und eine schnelle Genesung. Den Endpunkt des Tages setzten Glotz und Kopka, die in ihrem harmonisch und technisch überlegenen Mixed die Fröndenberger deklassierten und sich somit für das Verhalten gegenüber ihrer Teamkollegen revanchierten.

Beim Powernapping erwischt! Paula, Johanna und Max beim "Kräfte sparen".

Am Ende reichte es mit einem 5:3 Endstand leider nicht für den Einzug ins Halbfinale, jedoch hat unsere Jugend schon mit dem Erreichen des Viertelfinales alle Erwartungen übertroffen und somit eine grandiose Leistung gezeigt. Explizit gelobt werden muss auch die Charakterstärke der Bande, die sich von nichts provozieren ließ und den ganzen Tag für gute Stimmung und tollen Teamgeist sorgte. Alles in allem war der Bezirkspokal ein krönender und angemessener Abschluss für eine absolut starke Saison von allen beteiligten Spielerinnen und Spielern sowie dem immer engagierten und einsatzbereiten Trainerteam rund um Cheftrainer Stuart Whittington.

Zu den Ergebnissen...

Zuletzt geändert am: 16-06-2018 um 20:01

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